
Dabei waren: Udo, Michael, Rita, Achim, Barbara, Doris, Brigitte, Anneliese, Almut und unsere Guides Anna und Franz.
Es gab leider drei Absagen, da die Tour wegen des schlechten Wetters von Mittwoch auf Freitag verlegt wurde.
Um halb neun trafen wir uns an der Nebelhornbahn und fuhren rauf zur Station Höfatsblick. Nach einem kurzen Anstieg zum Koblat ging es weiter über die Karrenfelder am Fuße der Wengenköpfe. Mehr als eine Stunde später war unser Ziel der Große Daumen zumindest in Sichtweite. Der beeindruckende Anblick des Hochvogels begleitete uns die ganze Tour, ebenso sahen wir in weiter Ferne vor uns die Zugspitze. Der Weg forderte viel Konzentration. Hohe Stufen, Geröll, kleine und große Felsblöcke mussten überwunden werden. Dazwischen gab es immer wieder wunderschöne Blumenwiesen mit Wilde Männle, Brändle, Wollgras und unsere Experten Udo und Anneliese kannten gefühlt alles was da so wuchs. Ich war ihnen sehr dankbar ab und zu wegen der Blumen stehen bleiben zu dürfen.

Nach Erreichen des Koblatsees, der nach den letzten Regentagen wieder gut aufgefüllt war, ging es westlich vom Laufbichlsee über steile Serpentinen "rasch an Höhe gewinnend" hoch auf den Kamm. Noch 30 Minuten und wir waren unter Beobachtung eines Murmeltiers auf dem 2280m hohen Gipfel des Großen Daumen angekommen. Dort bot sich eine beeindruckende Rundsicht. Wir gönnten uns eine halbe Stunde Pause, um uns für den Rückweg mit Brotzeit und Getränk zu stärken.

Ein Gipfelfoto sollte nicht fehlen und im Anschluss ging es den gleichen Weg zurück. Das kam mir genauso anstrengend vor, weil meine Beinchen schon etwas müde waren. Aber nach etwa 2/3 der Strecle verlieh uns die Vorstellung von Kaffee, Kuchen oder Weizen nochmal neue Kräfte.
Vor der Talfahrt vom Nebelhorn kehrten wir im Edmund-Probst-Haus ein wo wir bestens versorgt wurden. Es war der angemessene Ausklang dieser schönen Tour.
Almut