Fiderepasshütte
auf 2.070m Höhe
Schon im Jahr 1936 meinte Anderl Heckmair, dass hier eine Hütte ideal wäre. Heute steht sie da, die Fiderepass Hütte und ist im Allgäuer Hauptkamm Ausgangspunkt für viele Touren.
Unsere Hütte wurde am 01.08.1947 von der Sektion gekauft und verfügt über 120 Lager. Sie ist von Ende Mai bis ca. Mitte Oktober geöffnet. Unser Hüttenwirt Hubert Kaufmann mit seinem Team freut sich auf einen Besuch von Ihnen.
Sommersaison
Ende Mai bis Mitte Oktober
Übernachtung / Service
- 110 Schlafplätze in Matratzenlagern
- Winterraum mit 10 Schlafplätze
- Frühstücksbuffet
- Große Karte für Speisen am Tag und Abend
- Warme Dusche mit Münzeinwurf
- Mobilfunk
Koordinaten
- Geogr. Breite 47°18,936‘ – Geogr. Länge 10°12,753‘
Chronik - von damals bis heute
1935
Anderl Heckmair stieg im Winter 1935 / 1936 ganz alleine zum Fiderepass auf. An diesem Tag dachte er sich, hier müsste eine Hütte stehen
1953
Das verwaiste Hermann-Schertel-Haus am Fiderepaß, das auf Anregung von Anderl Heckmair gebaut wurde, konnte1947 zunächst gepachtet und 1953 gekauft werden. Ein Namenswechsel zur Fiderepaßhütte erfolgte
1972 - 1974
Die Fiderepasshütte wird durch einen Anbau erweitert. Aus den ursprünglichen zwei Räumen entsteht der Grundbau der heutigen Hütte. Der Transport erfolgt weitgehendst über das Wildental mit der Materialseilbahn

1978
Der Dieselantrieb der Materialseilbahn wird durch einen neuen Elektromotor ersetzt. Dieser wird durch einen Dieselgenerator gespeist
1984
Umbau unseres Gastraumes und der Einbau der noch vorhandenen Theke sowie der Neubau des Trockenraums
1986
Nach zähen Verhandlungen mit den Behörden und dem DAV-Hauptverband in München wurde mit dem Bau einer neuen Materialseilbahn begonnen. In diesem Zeitraum entsteht auch im Obergeschoss das damalige Winterlager
1992
Bau der ersten vollbiologischen Kläranlage im Oberallgäu auf über 2.000m Höhe. Leider hielt diese aber der erheblichen Schneelast nicht stand
2002
In mühsamer Arbeit wird eine 5km lange Abwasserleitung über den Warmatsgund bis zur Alpe Schlappoldhöfle gegraben. Die Kläranlage und deren Gerüche sind somit Geschichte
2008
Anbau der neuen Panoramastube und Vergrößerung des Trockenraums. Die zukünftige Energieversorgung erfolgt durch Solarbatterien und Wechselstromrichter
2013
Unter der Terasse werden 36 neue Schlafplätze errichtet. Das 12,5 m² große Solarluft-System sorgt hierbei für ein trockenes Raumklima
2014
Einbau eines 25kW Blockheizkraftwerk, welches mit Pflanzenöl betrieben wird. Zusätzlich wurde eien netzparallele Photovoltaikanlage mit 15kW Leistung angebracht und ein neues Brandschutzkonzept umgesetzt
2023
Die alte Wasserleitung ist spröde und reißt im Herbst 2022. Statt "nur" einer Reparatur wird die komplette Wasserversorgung auf den neuesten technischen Stand gebracht. Größere Speicherbehälter und die Neufassung im Quellbereich sichern auch in Zukunft eine verlässliche Wasserversorgung unserer Hütte.