Tagestour auf den hohen Ifen - 04.09.2024

Nach einer ``Schonzeit´´, spricht einer Schön(wetter)zeit, stellte sich am diesem 04. September die Sorge wieder ein, wie sich das Wetter im Laufe des Tages entwickeln sollte. War die Wanderung ohne Gewitter zu schaffen? In Anbetracht der Vorhersagen beschloss der Wanderführer Matthias die Tour als ein Hin und Zurück zu laufen, von der Auenhütte über die Ifenhütte, das Geröllfeld und die Felsenwand zum 2230 m hohen Gipfel. Damit blieben die zu laufenden 950 Höhenmeter erhalten. Die im Vergleich zum Rundkurs über die Schwarzwasserhütte kürzere Strecke ließ aber hoffen, noch rechtzeitig anzukommen.

 

Die kleine Gruppe von insgesamt 5 Personen - eine bunte Mischung von Einheimischen und Gästen mit der Gemeinsamkeit, alle fit zu sein - freute sich trotzdem starten zu dürfen. Und die Ansicht der Felsen auf der Nordseite von unterhalb, wenn man sich fragt, wie dadurch ein Weg denn gehen kann, ist auch einem Blick wert! Die vollständige Belohnung kam aber am Gipfel. Wer kann das Panorama über alle nahen und entfernten Berge nicht bewundern? Da tiefere Wolken ein Meer darunter bildeten und immer wieder Nebel hochkam und wieder verschwand, konnten wir uns der geisterhaften Stimmung nicht entziehen. Und der Steilabbruch auf der Seite des Gottesackerplateaus mit dem Anblick des zerklüfteten Felsenbodens weit unter uns gab uns das Gefühl zu schweben.

 

Der Rückweg auf unserer Spur des Vormittags eröffnete andere Aussichten und ließ keine Langeweile aufkommen: eine kurze Zeit am Seil gehen, sich umschauen, über die Steinblöcke balancieren, mal konzentriert, mal gelassen laufen, plaudern … Alles das gehört zu einer gelungenen Tagestour, umso mehr, wenn diese immer noch ohne Regen abschließt.

 

Marie M.

Matthias Guder
Matthias Guder
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