Seniorentour am Mittwoch
Dabei waren: Susi, Franz, Almuth, Jokl, Doris, Sigrid, Anneliese, Eckhard, Jörg, Max, Anna, Franz A., Maria.
Wer an diesem Mittwoch seine Wetterinformationen aus den öffentlichen Medien bezog, wäre keinen Schritt vor die Haustüre gegangen. Anders so die Wetterapp-Informationen von Franz A. und Anna, unserer Wanderführung. Regen klingt gegen 10Uhr ab, dann ist mit heiterem Wetter bis zum späteren Nachmittag zu rechnen. So verkündet, so eingetreten!
Mit vier Privat-PKW –ÖPNV-Inanspruchnahme schlicht unmöglich- fahren dreizehn wanderhungrige Sektionsmitglieder zum Rottachstausee. Ziel ist das für uns alle unbekannte „Burgkranzegger Horn“ auf 1.156m. Aber wir haben ja neben Anna und Franz A. noch die Insiderin Maria dabei. Sie brachte auch die Idee für diese 5-Std.Wanderung mit ca. 400 Hm im Auf- und Abstieg, ein.
Der Weg führt zunächst am Südufer des Rottachsees entlang nach Petersthal und durch einen stark moosbewachsenen Tobel erreichen wir die Ortschaft Burgkranzegg, Gemeinde Oy-Mittelberg. Ein Gedenkstein erinnert noch an die Burg Alt Kranzegg.
Nach kurzer Zeit erreichen wir einen schönen Waldaufstieg, der uns zudem noch mit einem Ratespiel begleitet. Es gilt aus den richtigen Fragen-Anfangsbuchstaben das Lösungswort zu finden. Durch gemeinsame „Geistesaktivierung“ waren wir schließlich kurz vor dem Gipfel mit dem auf einer Tafel stehenden Suchwort erfolgreich.
Das Burgkranzegger Horn bietet nach Osten schöne Einblicke in die Ammergauer Alpen und nach Süden zu den Bergen von Nesselwang und Pfronten. Eine „Pikfinderapp“ konnte uns den Aggenstein eindeutig identifizieren.
Auf ländlichen Forstwegen durchwandern wir das vor uns liegende Tal und kommen so auf die „Ellegger Höhe“. Wertach liegt genau unter uns und die Füssener und Pfrontener Berge sind zum Greifen nahe. Von nun an geht es nur noch bergab und die wohlverdiente Einkehr erreichen wir in Holz. Anna, Maria und Franz A. hatten für uns im Cafe-Stüberl reserviert und so hatten wir den Eindruck als „VIP“ mit gutem Kaffee und selbstgemachten Kuchenspezialitäten versorgt zu werden.
Über noch mit zarter Botanik versehene Feldwege ging es zurück zum Ausgangspunkt.
Wie schön doch unser Oberallgäu ist, durften wir wieder einmal durch ortskundige Führung erfahren. Unser Dank und Beifall galt Maria, Anna und Franz A.
Regen setzt ein und wir fahren nach einer erlebnisreichen Wanderung in den Frühling mit schönen Eindrücken nach Hause.
Max Zellhuber