
Die Tour zum Saisonstart führte 21 Mitglieder der Sektion inklusive unserer Wanderführer Anna und Franz nach Diepolz zum Bergbauernmuseum mit vorgeschalteter Wanderung auf den Hauchenberg. Diesmal ohne Schnee und ohne Sonne, aber fast genauso kalt wie im Vorjahr in Rettenberg.
Von der Kirche in Diepolz ging es zunächst relativ steil bergan bis zur Höflealpe unserem späteren Einkehrziel. Nach ein paar Höhenmetern mehr ging es sehr kommod am Waldrand entlang, mit Blicken ins Tal weiter, und dann wieder herunter nach Freundpolz. Der Allgäuer Hauptkamm versteckte sich allerdings hinter tiefhängenden Wolken. Angekommen im kleinen Ort führten mehrere Wege hinauf zum Hauchenberg, doch nach kurzer Abstimmung zwischen Anna und Franz wurde der richtige Weg (ohne Wegweiser) eingeschlagen. Später ging es dann auf einem schmalen Pfad steil bergan mit rutschigen Lehmpassagen. Dort kam uns mit flotter Fahrt bergab ein Mountainbiker entgegen, doch wir konnten alle eine Kollision vermeiden.
An einer kleinen Lichtung legten wir eine Trinkpause ein. Kurz danach wurde der Pfad flacher und in einem schönen Waldabschnitt überschritten wir unmerklich den Hauchenberg mit 1244 Metern den höchsten Punkt unserer Tour. Danach ging es wieder leicht bergab, bevor wir über freies Feld die Erhebung des Alpkönigblick samt Aussichtsturm erreichten. Der Turm erinnert in seiner Bauweise an die überlieferte Form der Wachtürme der Römer am Grenzwall Limes in den hessischen Mittelgebirgen Taunus, Odenwald und Spessart.
Hier legten wir unsere „Gipfelrast“ ein. Einhellig war die Meinung, dass man bei klarem Wetter nochmals wieder kommen müsse, dann wird die Aussicht fantastisch sein.

Schnell erreichten wir dann im Abstieg vorbei an Kling´s Hütte die Höflealpe zur Einkehr. Diese Alpe stand früher im Fellhorngebiet. Als wir aus der Hütte kamen, begann es zu regnen, wie vom Wetterbericht vorausgesagt.
Für 14:00 Uhr hatten Anna und Franz eine Führung durch das Bergbauernmuseum gebucht, die sich als äußerst informativ und nett vom Führer vorgetragen erwies. Es würde den Rahmen des Tourenberichtes sprengen, um näher auf die Präsentation einzugehen. Nur so viel, man lernt Interessantes über das karge Leben der Bergbauern in alter Zeit, über die Viehhaltung und die Käseherstellung. Das Bergbauernmuseum ist inzwischen das besucherstärkste Museum im Bezirk Schwaben und eine Fahrt dorthin ist sehr empfehlenswert.
Unser Dank gilt den umsichtigen Wanderführern Anna und Franz, die alles wieder perfekt organisiert hatten und uns wie immer hervorragend geführt haben.